Das Massaker an den Entführten durch die Farc bekräftigt, dass die Regierung den Strategieplan der Farc nicht kennt

Publicado: 2011-11-27   Clicks: 1453

 

    von Luis Alberto Villamarin Pulido, Oberst a.D.

    Untersucher strategischer Angelegenheiten / Schriftsteller

    Übersetzung: Annette Tessmann

     Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, den Strategieplan der Farc zu kennen um den Kampf gegen den kommunistischen Drogenterror, der Kolumbien plagt, zu gewinnen. Und man gemeinsam die unermüdliche Arbeit der Soldaten und Polizisten mit integrierten Aktionen in den Bereichen von Politik, Wirtschaft, auf gesellschaftlicher Ebene, in der Diplomatie, sowie auf nationaler und internationaler Justizebene unterstützen muss.

    Im Gegensatz dazu führen Stolz, Selbstzufriedenheit und Egozentrik von jemandem der genau wie Churchill glaubt, als Staatsmann und Vorgesetzter eines Militärstrategen wie Mac Arthur, nur dazu, eine Aussage über das ewige Streben nach Macht, Ruhm und Personenkult des Präsidenten Santos zu machen. Das Chaos in Kolumbien interessiert nicht. Wichtig sind ihm sein Ansehen innerhalb und außerhalb des Landes, vergleichbar mit dem Auftreten des ehemaligen Präsidenten Andres Pastrana.

    Es ist die Unkenntnis der Regierung und seiner jeweiligen Außenminister über die strukturellen Inhalte des Strategieplanes der Farc, der seit mehr als einer Dekade die Leben der Entführten als Handelsware vorführt, damit ihre Unterstützer im Forum von Sao Paulo und die sogenannten Kolumbianer für den Frieden die Legitimation der Farc vorantreiben. Aufgrund der Unkenntnis über die strategischen Absichten und Ziele der Farc geschehen beklagenswerte Vorfälle wie der heutige (26.November 2011) nicht zum ersten Mal. Und bedauerlicherweise wird es nicht das letzte Mal sein, berücksichtigt man die Ignoranz und Gleichgültigkeit in politisch-strategischer Hinsicht der Regierung Santos.

    Abgesehen von vereinzelten und sporadischen Aktionen einiger Konsule hat keine Regierung seit dem Jahr 1982 bis heute die strategische Absicht der zweigleisigen Diplomatie der Farc entschlüsselt oder ihr entgegengewirkt. Es scheint, dass das Amt eines Botschafters oder eines kolumbianischen Konsulats im Ausland gleichzusetzen ist mit dem Hauptgewinn eines diplomatischen Exils, weit weg von der Realität des kommunistischen Drogenterrors, den diejenigen erleiden, die mit ihren Steuergeldern diese auserwählten Fast-Monarchen im Ausland finanzieren.

    Aber anscheinend sind diese Vertreter der aktuellen kolumbianischen Politik im Ausland nicht darüber informiert was passiert, währenddessen halten die Farc und ihre Fürsprecher Konferenzen an Universitäten, pflegen den Medienkontakt, nehmen an politischen Foren teil, verbreiten ihre Propaganda und vermitteln das Bild einer bewaffneten Gruppe mit angeblich politischen Absichten.

    Zeitgleich fördert die von ihnen benannte Teodora den unheilbringenden Vorschlag über einen humanitären Austausch, konzentriert sich auf die Gewährung des Status eine kriegführenden  Gruppierung, mit Bereitstellung von Botschaften, mit Unterstützung der kommunistischen Regierungen auf dem Weg zum Finalschlag gegen Kolumbien, zu finden im Strategieplan der Farc und dem langfristigen Projekt des Forums von Sao Paulo.

    Es ist unvorstellbar, dass das Wissen darüber, dass die Entführten das Kronjuwel dieser strategischen Perversion sind, das Außenministerium und die akkreditierten Diplomaten im Ausland samt ihren Titeln und unverdienten Gehältern nichts unternehmen, oder alternativ sehr wenig dazu beitragen, dass internationale Gerichte gegen Rafael Correa, Hugo Chavez, Daniel Ortega, die kubanische Diktatur und alle weiteren Verbrecher in Nadelstreifen die in den Computern von Raul Reyes als Unterstützter zu finden sind, einschreiten.

    Es ist inakzeptabel, dass all diese brillanten Staatsbeamten die uns im Ausland repräsentieren keine proaktiven Kampagnen gemacht haben, damit die demokratischen Regierungen, die internationalen Organisationen, die NGOs die nicht vom Drogenterror infiziert sind, die Intellektuellen, die Universitäten  und die Kommunikationsmedien die Farc auf die Terroristenliste setzen, und auch ihre kommunistischen Fürsprecher. Und somit weiterführend nach ihnen gefahndet werden kann und unterbunden wird, dass das Verbrechensnetzwerk ausgeweitet wird  wie beispielsweise in Schweden mit der Internetseite Anncol und anderer Organisationen.

    Genauso wenig ist zu verstehen, weshalb die Computer von Reyes während der Regierung Uribe exzellent in den Medien behandelt wurden und juristische Gewichtung hatten, jedoch nicht an die internationalen Gerichte übergeben wurden. Ein in Frage zu stellender Saal des Oberste Gerichtshof (von Kolumbien, Anm.d.Ü.) hat es vorgezogen in einer Verhandlung gegen einen Komplizen der Farc , die Beweise daraus für nicht verfahrensrelevant zu bezeichnen, in vollem Bewusstsein, dass die Unterstützer des kommunistischen Farc-Drogenterrors dieselben sind die den Schmerz der Entführten und deren Familien manipulieren indem sie eine Vereinbarung über den humanitären Austausch verlangen.

    Noch weniger versteht man das befremdliche Schweigen der Regierung Santos und der kolumbianischen Justiz über die Computer von Jojoy und Tirofijo, in der Militäroperation Sodoma beschlagnahmt. Es ist offensichtlich, dass die elektronischen Archive bestätigen, was bereits in den Reyes-Computern enthüllt wurde. Und natürlich bestätigen die Inhalte der Cano-Computer dies zum zweiten Mal.

    Aber,...was ist der Zweck dieses befremdlichen Schweigens? Damit die grotesken und respektlosen Regierungen von Venezuela und Ecuador sich nicht mit Santos überwerfen?... Oder damit Kameradin Dilma nicht ihren Status als Vermittlerin für jede Montage die die Farc und ihre Komplizen bei den „einseitigen Befreiungen“ machen, verliert?

    Noch immer nennt Präsident Santos Chavez seinen neuen besten Freund, auch wenn die Beweise zeigen, dass er für Kolumbien der schlimmste Feind ist. Zur gleichen Zeit hat die Außenministerin Angst davor, dass Chavez sich verbal gegen Santos äußert, aber es schein sie nicht zu interessieren oder wenigstens zeigt sie es nicht, dass Chavez eine Banditenmentalität besitzt und niemals aufgehört hat die Farc zu unterstützen, da sie Teil seine bolivarianischen Projektes sind, auf dem Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Sie (die Farc) haben weiterhin Büros in Caracas und Lager innerhalb Venezuelas an der Grenze zu Kolumbien.

    Ganz im Gegenteil und ohne Intension die Souveränität des Landes zu verteidigen oder einen Krieg zu verhindern, denn dahin führt es, wenn Chavez und Correa nicht der internationalen Justiz zugeführt werden, reist die Außenministerin zu Lasten der Steuerzahler in der Welt herum und will Brücken für den Frieden zwischen Israel und Palästina schlagen oder macht einen protokollarischen Besuch im Vereinten Königreich.

     Präsident Santos, Außenministerin Holguin, Hohe Richter, Senatoren der Republik, Frau Oberstaatsanwältin, Medien der Kommunikation, Universitäten: was heute mit dem Massaker an den entführten Polizisten und Militärangehörigen  passierte, ist von äußerstem Gewicht und beweißt die Mittelmäßigkeit mit der man den Krieg gegen den Drogenterrorismus handhabt, sowohl im politischen als auch diplomatischen Sektor.

    Kolumbien erwartet keine Schubladenphrasen oder geistlose Reaktionen, zum Beispiel die entrüstet Rede des Verteidigungsministers dessen mitfühlende Worte im Gegensatz zu seinen Gesten und seinem Gesichtsausdruck stehen. Kolumbien benötigt juristische Aktionen gegen die Unterstützer der Farc. Und außerdem keine weiteren Possen und Parodien mehr für kalkulierte einseitige Befreiungen die im Einklang mit den zweifelhaften Interessen der sogenannten Kolumbianer für den Frieden stehen.

    Und natürlich unterbricht die Außenministerin ihre Reisen in die Welt um Medienwirksamkeit für Santos zu suchen, besser wäre, wenn sie sich um der internen Probleme widmet und mit Nachdruck den internationalen Druck sucht um die Farc zur Freilassung aller Entführten zu zwingen, ohne Gegenleistung, ohne eine antipatriotischen Verpflichtung wieder an den Verhandlungstisch zurück zu kehren.

    Die Farc haben eine bewaffneter Gruppe von Terroristen gegründet, von Drogenhändlern, Mördern, Dieben, Kinderschändern, Entführern, Erpressern und Verbrechern, die ausschließlich die Interessen der Kommunistischen Partei repräsentieren. Ein Gruppierung die es an der Zeit ist, unter anderem, vor Gericht zu stellen und zu verurteilen für ihren Terrorismus und außerdem dazu verpflichten muss, eine finanzielle Entschädigung an alle Opfer ihrer Gräueltaten zu zahlen.

 

 

 

 

 

Reciba gratis noticias, articulos y entrevistas

* indicates required

Maintained and Created by: { lv10 }

LuisVillamarin.com, 2015©